5 FITNESS-IRRTÜMER, DIE DU KENNEN MUSST
Es gibt Irrtümer, die sich hartnäckig halten. Auch rund um Fitness und Gesundheit. Sie werden oft selbst dann noch weitergetragen, wenn sportwissenschaftliche Studien zu ganz anderen Erkenntnissen geführt haben.
Irrtum 1: Viel hilft viel
Früher glaubte man, dass nur derjenige fit wird, der oft, lang und intensiv trainiert. Heute weiß man: Um fit zu werden, muss man richtig trainieren. Dann reichen pro Woche zwei bis drei Trainingseinheiten à 30 Minuten. Durch diesen Rhythmus gönnt man dem Körper außerdem die Ruhepausen, die er braucht, um sich zu regenerieren und Muskeln aufzubauen.
Irrtum 2: Fett verbrennt erst nach 30 Minuten
Dieser Irrtum hängt eng mit Irrtum 1 zusammen. Er führte zu der Vorstellung, dass man unbedingt länger als 30 Minuten trainieren müsse. Tatsächlich jedoch verbrennt der Körper ab der ersten Trainingsminute Fett. Deshalb brauchst du nicht länger als 30 Minuten zu trainieren.
Irrtum 3: Abnehmen geht nur mit Ausdauertraining
Beim Ausdauertraining trainierst du, wie der Name schon sagt, deine Ausdauer. Wenn du abnehmen willst, musst du Muskeln aufbauen. Denn die erhöhen deinen Grundumsatz, verbrennen also auch im Ruhezustand, also nach dem Training, weiter Energie. Für eine optimale Energiebilanz solltest du Ausdauer- und Krafttraining miteinander kombinieren.
Irrtum 4: Training vor dem Frühstück ist ungesund
Das Gegenteil ist der Fall. Weil nach der Nacht die Kohlehydratspeicher leer sind, geht der Körper direkt an die Fettreserven. Trotzdem solltest du vor dem Training am Morgen einen kleinen Snack zu dir nehmen, beispielsweise einen Joghurt oder Apfel.
Irrtum 5: Wer Schmerzen hat, darf nicht trainieren
Verspannungen im Nacken oder Rückenschmerzen – kein Grund, sich aufs Sofa zu legen und ruhig zu halten. Denn gerade bei Verspannungen ist Bewegung die beste Medizin. Durch ein moderates Training werden die verspannten Regionen gelockert. Muskelaufbau durchs Training entlastet zudem die Gelenke. Die Folge: Schmerzen verschwinden ganz von alleine. Wichtig ist bei Schmerzen jedoch, nicht alleine, sondern unter Anleitung eines Trainers zu trainieren.